N. November. Nichts

N.
November.
11.er Monat.
Das Jahr ist fast voll.
Aber eben nicht ganz.
Ein Monat, der irgendwie eine undankbare Aufgabe hat: Eine Vorbereitung für das Monat mit dem großen Fest.
Eine Vorbereitung auf eine Jahreszeit, die jetzt nicht überbordend viele Sympathisanten hat.
Ein endgültiger Abschied von grandiosen Farbspielen, Lebenslust und Fülle.
Transition.
Übergang.
Und genau deswegen ist der November wichtig.
Verdauen.
Pause machen.
Ausatmen.
Ohne all das, ist der Genuss der Fülle nur ein Aneinanderreihen von Erlebnissen.
Die Leere ist wichtig.
Große Klangkünstler sollen gesagt haben, dass die Pause sogar noch wichtiger ist als die Note.
As Designerin ist mir das völlig verständlich: Wenn ich Dichte schaffe, muss ich auch Luft lassen. Damit die Dichte ihren Platz hat. Aber auch im Erleben Zeit und Raum zur Verdauung vorhanden ist.
In diesem Sinn steht das Novembersche N jetzt mal für:
Nichts.

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