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I AM ENOUGH!

I AM ENOUGH.

I am so enough.

It´s crazy just how enough I am.

Das hängt jetzt um meinen Hals. Als daily reminder für weibliche University of Life Lektion #1.
Das ist alles nicht von mir sondern von der wirklich grenzgenialen JennaKutcher.

Genug sein. Das ist eine Lektion, in der ich genial durchfalle. Was bin ich wert?
Ich kenne viele unglaublich bewundernswerte Frauen, die unglaublich tolle und beeindruckende Sachen leisten und geleistet haben. Manches ist „nur“ die Bewältigung eines Lebens als alleinerziehende Frau. Anderes zählt durchaus zu beeindruckenden Werken in der Architektur- und/oder Designgeschichte. Manche erleben viel Bewunderung und Dank dafür, andere nicht. Aber allen gemein ist, dass sie etwas „leisten“.
Und auch ich funktioniere so. Ich „leiste“ etwas. Meisten viel mehr, als verlangt. Das generiert sich aus meinem inneren Anspruch. Mit der Zeit wird es selbstverständlich. Für meine Umwelt. Und für mich. Wenn sich Erfolg dazu gesellt, wird es fast ein Perpetuum Mobile. Ein äußerst gefährliches. Denn das menschliche Gehirn braucht Lob und Anerkennung. Und kann durchaus süchtig danach werden. Spätestens jetzt poppen schon die Wörter „Workaholic“ und „Burn-out“ auf. Und längst wissen wir, dass es dafür nicht die Wall Street als Umgebung braucht. Auch in der Reihenhaussiedlung und im Sozialbau gibt es das.

Aber nur wir selber haben die Macht uns die Erlaubnis zum „Genug sein“ zu geben. Eine schwierige Übung. Denn abgekappt von unseren Erfolgen, Leistungen, mitunter auch Statussymbolen: wer sind wir? Was erzähle ich auf einer netten Party jemandem, den ich gerade kennengelernt habe, auf die Frage, was ich so mache?
In meinem Fall überhaupt eine der schwierigsten zu beantwortenden Fragen: „Irgendwas mit Mode, aber eigentlich bin ich Architektin/Grafikerin/Journalistin….“ Letzteres wähle ich je nach Gegenüber – was verträgt der oder die? Will ich möglicherweise sogar Eindruck schinden? Ein abgeschlossenes Studium schadet nie. Immerhin bin ich keine, die ihr Studium abgebrochen hat. Ich habe Leistung erbracht. Sogar zertifizierte. Nein, an dieser Übung scheitere ich genial. Zynisch könnte man sagen, dass ich immerhin im mich selbst runtermachen wunderbar gut bin.

Aber ich möchte mich selber bei der Hand nehmen, meinen Blick auf mich als Person lenken: Prädikat „wertvoll“. Punkt. Keine weiteren Zusätze.
Puh. Wenn ich zweifle – also praktisch sekündlich – kann ich mir ja nun an den Hals greifen 😉

Believe it, repeat it, and live it.
The more you own your enough-ness, the more permission you offer for others to do the same.
Chapeau Jenna Kutcher!

 

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