bom 2014 und ich fürchte ich werde erwachsen…

Was Kleines heute zum Anschauen:
Bürooutfit letzte Woche: 
weils soooo schneematschig war, Gummistiefel und orange Fellpatscherl äh Schlüpfer äh Slipper im Büro
altroslilaverwaschfarbene Fledermausärmelding 
wie überhaupt diese Un/Nichtfarbenpalette mich mehr und mehr vereinnahmt…
Und dann ein Zwischenbereicht zur BOM 2014:
Was mich nämlich zur Zeit auch sehr beschäftigt ist eine gewisse Sinnfrage des social media an sich.
Nach einem unendlich langem Post habe ich festgestellt, das lässt sich nicht auf einmal abhandeln.
Daher hier mal Teil 1, eine Art Intro:
Als ich mit kleinformat begann, waren meine Kinder klein: 1 und 3 Jahre alt.
Ich war heillos überfordert und hat null Ressourcen.
Die Decke fiel mir auf den Kopf.
Das Zwei-Kind-Dasein war eine Katastrophe und hat sich nicht im Geringsten in die Richtung entwickelt, die ich mir so rosig ausgemalt habe.
Das kleinformat war eine willkommene Abwechslung für mich.
Eine Möglichkeit abseits sich wenigstens irgendwo etwas Bestätigung zu holen für mein Dasein.
Schönes. Noch Schöneres. Leichtbekömmliches. Eyecandy. Augenschmaus. Das war, was ich brauchte. Und wie der Erfolg zeigte, ich war wohl nicht allein damit.
Mittlerweile sind ein paar Jahre vergangen.
Jahre, die ich retrospektiv zu den härtesten in meinem Leben zählen darf. (Neugierige dürfen sich die Mühe machen, das kleinformat-Archiv durchzuackern…;-)
Die Entscheidung nun wieder einen fremdbestimmten Job anzunehmen, darf bestimmt als Meilenstein auf dieser Reise mit ungewissem Ausgang gesehen werden.
Nun ist ein Monat vergangen.
Eine erste Bilanz.
Die ich Euch nicht vorenthalten will.
Vorweg aber die Erkenntnis, wieder mal ein schönes Stück in meiner Entwicklung weitergekommen zu sein. 
Was vor fast fünf Jahren perfekt war, passt irgendwie jetzt nicht mehr.
Die körperliche Erschöpfung ist besser geworden, und damit ist mehr Platz im Hirn für Anspruchsvolleres als nur die allerneuesten Kinderdesign. Die allerschönsten Gitterbetten und Bodies.
Die Frage wo ich stehe, was meine Rolle ist, was ich mir wünschen darf, was ich einfordern muss. Aber wie vor 5 Jahren, nicht nur für mich – wie ist das mit uns Frauen generell? Kreative, gut ausgebildete Frauen, die Kinder haben und denen natürlich auch nur das Beste angedeihen lassen wollen. Wie können die, wie können wir den Alltag meistern?
Das drängst sich immer mehr in den Vordergrund.
Ich habe diesen Blog nie als Haupteinnahmequelle betrachtet, daher haben andere immer besser über meine Zugriffzahlen Bescheid gewusst als ich selbst. Umso mehr, als dass ich mich nun entschieden habe, mein Geld ganz woanders zu verdienen, soll und möchte ich mich nicht davon abhängig machen, ob diesen Blog 10 Leute lesen oder 50.000.
Wenn ich einmal in der Lage war offenbar soviel mit meinen Inhalten zu bedienen, freut mich das.
Aber ich möchte mir auch die Freiheit bewahren, zu wachsen, oder sagen wir lieber mich zu verändern.
Wer da mitgehen mag – herzlich willkommen!
Wer findet, dass andere Blogs seine/ihre Bedürfnisse besser abdecken – Alles Gute und vielen Dank für die schöne Zeit, die wir miteinander hatten!
Ich werde hier vermutlich öfter längere Posts schreiben. Öfter heißt aber nicht öfter in der Woche sondern verglichen zu der Häufigkeit, mit der textlastige Posts in den letzten Jahren hier zu finden waren.
Keine Angst, dazwischen wird es sicher noch genug Eye-Candy geben. Dazu bin ich ein viel zu visueller Mensch, als dass ich darauf verzichten könnte….
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8 Kommentare
  1. M
    M sagte:

    Ich bin definitiv dabei und jetzt erst recht! Die Frauenthemen interessieren mich viel mehr als die kreativen (obwohl ich auch mal gerne kreativ bin usw., aber ja in mir drinnen geht es stets um anspruchsvolle Themen, die vielleicht nicht so massentauglich sind, mal sehen, ich werde darüber auch schreiben…) Ich dir die Daumen auf deinem persönlichen Weg der Sinnfindung und bin als neugieriege Leserin weiterhin dabei.

    Lg
    M.

  2. Ein Quentchen Glück
    Ein Quentchen Glück sagte:

    Ich folge deinem Blog noch nicht so lange, mag ihn aber echt gerne!
    Ich finde es schön, wenn man mal etwas mehr zu lesen hat!!! Nur Bilder kann ich mir auch auf Instagram anschauen. Man muss ja nicht immer einen Roman verfassen… die Abwechslung macht es halt!
    Ich denke, du hast genau die richtige Einstellung! Man schreibt einen Blog meiner Meinung nach in allererster Linie für sich, also tu was du liebst und bleib weiterhin dabei:-)
    Viele liebe Grüße Karina

  3. Tagpflückerin
    Tagpflückerin sagte:

    In 5 Jahren tut sich eine Menge! Und so kommt es mir recht gelegen, wenn sich die Themen auch wandeln. Unter Umständen sind es sogar die ewig gleichen Leser, die dir bleiben, während die Neo-Mütter auf andere Blogs um- oder einsteigen müssen 😀
    Es bleibt spannend, glaube ich.
    lg Petra

  4. Astrid (ach_gott)
    Astrid (ach_gott) sagte:

    Hallo Dolores,

    Veränderungen sind das Salz in der Suppe.
    Und so wie Du Dich veränderst, so verändern sich auch Deine Leser.
    Du bestimmst, was in Deinen Blog kommt und sie bestimmen, ob sie das lesen wollen oder nicht. Wenn Du Dich nach Deinen Lesern richtest, bist es nicht mehr Du, die die Fäden in der Hand hält.

    Mach einfach weiter wie bisher – mir gefällt's ;o)

    Lieben Gruß
    Astrid

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