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Dachi sollte jede Frau in ihrem Kleiderschrank haben

Dachi, das Wickelkleid gibt es schon ein paar Jahre hier im Webshop. Ich weiß nicht wie das bei Euch ist, aber ich habe schon manchmal Entwürfe, die sind total ok, aber irgendwie …naja der Funke springt nicht über. Ich habe zwei Dachis damals genäht – ein knallgelbes. Gut darüber kann man sich unterhalten. In jedem Fall ist die Lumenanzahl in jedem Raum gestiegen, den ich in diesem Kleid betreten habe ;-)) Und dann ein sehr schönes aus diesem dickeren Jersey, mit den fliegenden Vögel, der vor ein paar Jahren eh durch die gesamte Social Media Welt gegangen ist. Leider ist das Kleid trotz Waschens des Stoffes vorm Verarbeiten dann nach ein paar Mal Waschen mir definitiv zu kurz gewesen… und dann war die Dachiphase vorbei.

Bis vorige Woche. Eigentlich wollte ich den Tellerwickelrockschnitt machen, aber irgendwie war mir mehr nach Kleid. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass ich vor kurzem ein Video mit Diane von Fürstenberg gesehen habe – und sie ist wohl mit Recht als die Grand Dame des Jersey-Wickelkleides zu bezeichnen. Hier kann man auch die sehr schöne Geschichte ihres Erfolges nachlesen.

Wie auch immer, die Vibes eines guten Wickelkleides generieren sich mit Sicherheit unter anderem aus der erotischen Spannung, die die super schnelle Ausziehmöglichkeit mit sich bringt: „The wrap dress made women feel free and sexy. It also fitted in with the sexual revolution: a woman who chose to could be out of it in less than a minute!“

Das muss man aushalten. Ja, das weiche Jerseymaterial ist eine wunderbare Hülle, die sich aber ganz nah anschmiegt. Eine Ganzkörperumarmung. Schon allein das kann nahe gehen …soll nahe gehen. In das Wickelkleid zu schlüpfen, ist wie sich in die Arme eines liebenden Menschen zu schmiegen. Und wenn man Kleidung so trägt, dann zieht man sich nicht an, um nicht nackt zu sein. Dann trägt man das Kleid wie eine Königin, die sich ihrer Weiblichkeit im positivsten Sinn sehr bewusst ist.

Heute weiß ich, warum ich mich gescheut habe, Dachi in meine tägliche Garderobe einzubauen. Ich war in den letzten Jahren so uneins mit mir, ich wollte auf gar keinen Fall auch noch irgendwelche Aufmerksamkeit auf mich ziehen, die allein darauf fusst, dass ich eine Frau bin.
Ich sehe das Leben ja eher als eine Reise, habe noch immer keine Ahnung was hinter der nächsten Bergkuppe liegt, aber ich habe ein wenig mehr Frieden mit mir selbst geschlossen. Finde, dass ich einen guten Körper habe und anstatt mit seinen – aus meiner ganz persönlichen Sicht – Nachteilen zu hadern, möchte ich  mich lieber bei ihm bedanken, in dem ich ihn täglich feiere, für alles Gute, dass er mir bietet. Und keine Sorge, ich habe nicht den Stein der Weisen gefunden. Das ist zumindest die angestrebte Grundhaltung 😉 Es gelingt mir absolut nicht immer. Aber ich erinnere mich immer wieder daran. Und sich dabei in ein Wickelkleid zu wickeln und sich selbst zu genießen, wie es sich anfühlt, wenn die eigenen Kurven sich abzeichnen, der Rocksaum mit den eigenen Schritten wippt, sollte sich jede Frau gönnen.

Im Alltag kann man es ja gleich einem dünnen Mantel über Schlapfen und Top mit Tatami-Hose anziehen. Für das Abend-Date muss man nicht mehr nach Hause fahren. Die High-Heels kommen in der Handtasche mit. Fantastisch.
Ich mag es auch mit Stoffturnschuhen. Das ist meiner Meinung nach die perfekte Mischung zwischen sich sexy fühlen und ungekünstelter Lässigkeit. Alltagstauglichkeitsquote: 100 %!

Im Winter kommen blickdichte Strümpfe und derbe Stiefel, ein dicker Cardigan dazu. Man sieht: Ich liebe dieses Kleid. Sorry wenn ich eventuell schon nerve…

 

Dachi is not new here. But I do not really know why, but our relationship was not long lasting. 

Until last week. Maybe it has something to do with the fact I should finish the circle wrap skirt pattern, or maybe its because I saw a video about Diane von Fürstenberg. Undoubted the grand dame of the jersey wrap dress as we know it. 

Of course the incredible success of the wrap dress is linked to its erotic tension, the possibility to be undressed within seconds: „The wrap dress made women feel free and sexy. It also fitted in with the sexual revolution: a woman who chose to could be out of it in less than a minute!“

But you have to be mature enough to wear this dress. And for sure I was not. I was sooo not friend to my body, to myself,  the last thing I wanted was to get any attention just sourced by my female hood. I still do not know if I am really mature now. I love the idea of seeing life as a journey, and I still do not have any idea what comes after the next hill, but I found a way to make more peace with myself. At least to remember myself to love my body. To be thankful for everything it gives to me, to wrap myself in the soft knitted fabric is like feeling a gentle embracement by a beloved person…

For everyday runs you can wear Dachi like a thin coat over a top and the tatami-pants. No need to hurry home for the date in the evening. You brought your high-heels in your bag. Great.

I also like with fabric sneakers. I love the mixture of being sexy and laid back. 

For colder days I recommend opaque tights and heavy boots plus a chunky cardigan. See, I love that dress … please forgive me ;-))